In den vergangenen Monaten haben viele Vogelarten ihr Brutgeschäft verrichtet. Das Wegegebot und die Leinenpflicht sind nach wie vor sehr wichtig – vor allem, um die frisch geschlüpften Jungvögel zu schützen.
Im Naturschutzgebiet Werbeliner See brüten über 80 verschiedene Spezies, die entweder das ganze Jahr hier leben, wie z.B. die Graugans und der Haubentaucher, oder extra für die Fortpflanzung aus dem Süden hierher gezogen sind, wie z.B. die Beutelmeise und das Braunkehlchen. Die Nester werden je nach Art in Bäumen oder Büschen, im Schilf oder auf dem Boden gebaut, um dort die Eier ausbrüten zu können.
Nachdem die Küken geschlüpft sind, wird der Neststandort jedoch oft verlassen und die Familie sucht gemeinsam im ganzen Gebiet nach Futter. Dabei sind die jungen Vogelkinder Meister im Verstecken und bleiben daher sehr leicht unbemerkt, sind aber sehr sensibel für Störungen. Schon ein einzelner Mensch oder Hund kann dazu führen, dass Jungvögel und Eltern nicht mehr zueinander finden und die Küken daher verhungern.
Bleiben Sie daher bitte weiterhin auf den ausgewiesenen Wegen und nehmen Sie Ihren Hund an die Leine, um dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Leisten Sie Ihren Beitrag zum Naturschutz und helfen Sie mit, dass die Vögel auch im nächsten Jahr wieder erfolgreich am Werbeliner See brüten können.