NSG Werbeliner See
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Saat- und Blässgänse © Erik Eckstein
Saat- und Blässgänse © Erik Eckstein
06
Feb.

Massenversammlung rund um den Werbeliner See

Rund um den Werbeliner See haben sich bis vor kurzem rund 30.000 Gänse versammelt. Dabei erstreckte sich das Spektakel auf ein weitläufiges Gebiet zwischen Delitzsch, Krostitz, Radefeld und Wiedemar.

Dieses Stelldichein der Superlative bestand zu 90 Prozent aus Saatgänsen. Dazwischen tummelten sich auch rund 3.000 Blässgänse und als große Besonderheit drei Kurzschnabelgänse.

Gänsewahnsinn © Erik Eckstein
Gänsewahnsinn © Erik Eckstein

Eine Massenversammlung an nordischen Gänsen in dieser Größenordnung ist für dieses Gebiet außergewöhnlich. Inzwischen haben sich die Reihen aber wieder gelichtet, da der Zug der Vögel sehr dynamisch ist. Wird es kälter, geht’s flink weiter. Weiter nach Südwesten, wo es ein paar Grad wärmer ist. Klettern bei uns die Temperaturen wieder paar Grad nach oben, so wie in den vergangen Tage, ziehen viele Gänse wieder ein Stück weiter gen Norden, Richtung Ostsee.

Saat- und Blässgänse  © Erik Eckstein
Saat- und Blässgänse © Erik Eckstein

Mit Hilfe beringter Gänsen kann übrigens nachgewiesen werden, wie schnell diese unterwegs sind.

Beringte Saatgans © Erik Eckstein
Beringte Saatgans © Erik Eckstein

Saat- und Blässgänse fliegen jedes Jahr im Herbst aus dem hohen Norden ein, um in unseren Breiten zu überwintern. Sie brauchen störungsfreie Schlafgewässer, auf denen sie vor Füchsen sicher sind, sowie Felder und Wiesen, auf denen sie tagsüber genug Nahrung finden.

Werbeliner See, Schladitzer See und das Feuchtbiotop Schladitz, eingebettet in einer Agrarlandschaft bieten den Gänsen genau das.

Werbeliner See - Störungsfreies Schlafgewässer © Erik Eckstein
Werbeliner See: Störungsfreies Schlafgewässer für zehntausende Gänse © Erik Eckstein

KLEINE GÄNSEKUNDE: 

Saatgänse © Erik Eckstein
Saatgänse © Erik Eckstein

SAATGANS – Vorliebe für Samen und junge Triebe

  • Kopf in dunklem Teint
  • schwarzer Schnabel mit orangefarbener Spitze
  • Brutgebiete liegen in der Tundra Nordrusslands und Nordwestsibiriens
  • Mittelstreckenzieher, überwintert in Mitteleuropa
  • von September bis Februar hier zu beobachten

Blässgans © Erik Eckstein
Blässgans © Erik Eckstein

BLÄSSGANS – namensgebende Blässe

  • weiße Blässe am Schnabelansatz
  • dunkel gestreifter Bauch
  • Brutgebiete liegen in arktische Regionen Russlands, Nordamerikas und Grönlands
  • Kurz- bis Mittelstreckenzieher, überwintert in West-, Mittel- und Südosteuropa
  • von September bis März hier zu beobachten
Graugans © Erik Eckstein
Graugans © Erik Eckstein

GRAUGANS – die „Dicke“ unter den Gänsen

  • kompakte, große Gans in grau-braunem Teint
  • brütet in Nord- und Osteuropa, Asien sowie im NSG Werbeliner See und zieht hier ihre Jungen groß
  • bleibt immer häufiger das ganze Jahr über hier, wird es zu kalt, ziehen sie gen Süd- und Westeuropa
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Kontakt

Projektbüro Zwochau
Hallesche Straße 38
04509 Wiedemar OT Zwochau

E-Mail: info@nsgwerbelinersee.de

Kontaktpersonen:

Heike Franke, Tel. 0170 5751509
Alexander Thomas, Tel. 0170 5751510
Franz Jäger, Tel. 015156552187

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